Mit dem Forster in Schottland
Weites Meer, hohe Berge und tiefe Seen.
Sie reisen seit nunmehr fünf Jahren gemeinsam mit dem Wohnmobil quer durch Europa: Juli, Mike und ihr Hund Pan – die Roadies. Meist zieht es die Blogger in den rauhen Norden. Dieses Mal nach Schottland. Eindrücke von dieser atemberaubenden Landschaft stellen Sie uns hier vor. Unterwegs sind sie mit einem Forster T 699 EB. Mit seinem problemlosen Fahrverhalten, der perfekt integrierten Längsküche und großer Heckgarage bietet er den Roadies das passende mobile Zuhause – mit dem sie immer wieder zu neuen Abenteuern aufbrechen.
ISLE OF MULL
2014 haben wir uns auf unserer ersten Tour in das Land der Schotten verliebt, sodass uns das Fernweh ein Mal im Jahr dorthin treibt. Unser Plan: Jedes Jahr mindestens eine neue schottische
Insel entdecken! Sieben Inseln haben wir schon abhaken können, dieses Mal stand die Isle of Mull auf unserer Liste. Allerdings durfte die Isle of Skye auf unserem Roadtrip auch nicht fehlen. Denn sie ist zu schön um sie auszulassen, wenn man eh schon dort oben ist. Auf Mull gab es viele wunderschöne Plätze, an denen wir einige Tage verbrachten. Auf Campingplätzen halten wir uns generell nur sehr selten auf – zum Wäsche waschen vielleicht. So auch auf Mull. Hier hatten wir zwischen Banachan und Gruline einen tollen Platz direkt am Wasser entdeckt, mit dieser Aussicht – hier sind wir geblieben! Am Lagerfeuer genossen wir den fantastischen Sonnenuntergang, wobei Pan nur Augen für die Schafe auf den umliegenden Bergen hatte.
ISLE OF SKY
Eine Nacht haben wir im Fairy Glen verbracht. Warum das so heißt, erklärt sich wohl von selbst. Wenn man durch dieses Glen fährt, fühlt man sich wie in einer Märchenwelt. Viele kleine Hügel, bei denen man der Meinung ist, dass sie einfach nicht natürlich entstanden sein können. Es tun sich unendlich viele Fotomotive auf … und wohl in jedem Fotografen steckt eine kleine Bergziege. „Mitgefangen, mitgehangen“ lautet Julis Motto, und ihre Begleiter müssen wohl oder übel hinterher. Für Pan nicht so tragisch: Er konnte sich hier richtig austoben und ist die kleinen Hügel hoch und runter geprescht. Die Feen haben wir leider nicht entdeckt (würden die nach Schaf riechen, hätte Pan sie auf jeden Fall gefunden!), aber wir haben nachts ganz wunderbar tief und fest geschlummert.
Dank dem Einbau der zweiten Batterie in unserem Forster war auch das „wilde“ Campen auf der Isle of Skye kein Problem. Strom satt! So konnten wir es uns abends, wenn es dunkel und kalt wurde, in dem riesigen Bett gemütlich machen und unsere Serien schauen. Wenn dann noch der Regen aufs Dach prasselt – besser geht’s nichts! Wir besuchten die Highlights auf Skye: die Fairy Pools, Neist Point, Quairang, Old Men of Storr, Fairy Glen und viele weitere tolle Orte.
LOCH LOMOND
Auf unserem Rückweg Richtung Dover, wo unsere Fähre nach Frankreich ablegte, hielten wir am Loch Lomond, so wie wir es eigentlich jedes Jahr tun. Ein Stopp auf dem Hinweg – ein Stopp auf dem Rückweg. Der Loch Lomond ist mit 71 km² Großbritanniens größter See. Hier beginnt unser Urlaub immer so richtig – und hier endet er auch. Natürlich nicht ganz, aber hier verabschiedeten wir uns zumindest von Schottland. Denn wenn wir am nächsten Tag losfahren, sind wir nachmittags bereits in England. Wir genossen den Tag am See bei – für Schottland ganz untypischen – 25 Grad und konnten sogar schwimmen gehen. Am Lagerfeuer mit Wein ließen wir den Tag entspannt ausklingen und schmiedeten schon die nächsten Reisepläne.